Das Egghölzli war Ende des 17. Jahrhunderts ein junger Tannenwald im Besitz der Republik Bern. Der Bauplatz der Villa Egghölzli wurde 1803 der burgerlichen ForstCommission übertragen. 1843 ersteigerte Frau Albertine Zeerleder, Tochter des Ratsherrn und Bankiers Ludwig Zeerleder, das Grundstück mit Wäldchen für 5600 Franken (alte Währung) mit der Auflage, das Grundstück innert Jahresfrist zu
bebauen.
Die Liegenschaft «Villa Egghölzli» war zum Zeitpunkt der TU-Submission ungenutzt. Sie befindet sich im Alleineigentum eines Staates, der nicht näher genannt werden möchte. Ziel des vorliegenden Bauvorhabens war die Gesamtsanierung der Liegenschaft, welche sich im Wesentlichen in sechs Teilobjekte (TO) untergliedert:
die umfassende Sanierung und Renovierung des Hauptgebäudes (TO1) zu einer repräsentativen Botschaftsresidenz
den Abbruch der ehemaligen Garage und Neubau eines Angestelltenhauses (TO2) an gleicher Stelle
den Neubau eines Schwimmbades mit Pavillon (TO3), eines Garagengebäudes (TO4) sowie eines Pförtnerhauses (TO5), welche in diesem Bericht (auch) nicht weiter erwähnt werden
Bei der Villa Egghölzli handelt es sich um ein spätklassizistisches Bürgerhaus mit einem repräsentativen Äusseren, einer hochwertigen Innenausstattung und grosszügigen Raumfolgen. Das wichtigste Ziel war die Erhaltung der historisch gewachsenen Gebäudeerscheinung mit seiner wertvollen Bausubstanz im Erd- und Untergeschoss, verbunden mit der neuen Nutzung als Botschaftsresidenz. Basierend auf Bauuntersuchungen sowie den Besprechungen mit dem Restaurator und der Denkmalpflege wurde gemeinsam mit dem Bauherrn das nachfolgend beschriebene Restaurierungskonzept entwickelt: Neben den denkmalpflegerischen Rahmenbedingungen und der Erhaltung der vorhandenen statischen und historischen Struktur sowie der historischen Ausbauteile musste der Umbau der Villa Egghölzli vor allem auch die Nutzung als Botschaftsresidenz ermöglichen.
Kennzahlen | |
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Flächen und Volumen nach SIA | 416 |
Gebäudevolumen | 6’962 m3 |
Hauptnutzfläche | 1’430 m2 |
Bauausführung | 05/2016 – 02/2019 |
Die Altbauweise Schweiz ist in Regionalgruppen aufgeteilt. Diese kennen die örtlichen Gegebenheiten und wissen, wen man wo wofür fragen muss. Daher, suchen Sie Ihre Ansprechperson in der Nähe Ihrer Liegenschaft. Geben Sie die
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